Monat: Januar 2018

Staat muss keine Hilfe bei Selbsttötung leisten

Bonn (pag) – Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat das Rechtsgutachten „Erwerbserlaubnis letal wirkender Mittel zur Selbsttötung in existenziellen Notlagen“ von Prof. Udo Di Fabio veröffentlicht. Darin kritisiert der ehemalige Verfassungsrichter die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom März 2017 als „verfassungsrechtlich nicht haltbar“.

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Termindebatte am Quartalsende sorgt für Aufruhr

Hamburg (pag) – Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) kritisiert die Untersuchung des Hamburg Center for Health Economics (HCHE) zum Terminmangel in Arztpraxen zum Quartalsende. Die Datengrundlage sei dünn und führe zu falschen Schlussfolgerungen.

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Frauen sterben häufiger an Herzleiden als Männer

Berlin (pag) – Der Herzbericht 2017 bestätigt, was sich bereits in den Vorjahren abgezeichnet hat: Die Sterblichkeit unter Frauen ist in der Summe aller im Bericht berücksichtigten Diagnosen deutlich höher als unter Männern. Das gibt den Fachleuten Rätsel auf.

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Ärzte fordern Kostenübernahme der Vierfach-Grippeimpfung

Berlin/Magdeburg (pag) – Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut hat kürzlich ihre Empfehlungen zur Impfung gegen saisonale Influenza aktualisiert. Sie rät zu einem Vierfach-Impfstoff. Ärzte fordern nun die sofortige uneingeschränkte Kostenübernahme durch die Kassen. Die dreimonatige Zustimmungsfrist des Gemeinsamen Bundesausschusses sei unnötig.

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Baumgärtner: Einheitliche Arzthonorare führen nicht zu schnelleren Facharztterminen

„Ein einheitliches Gebührensystem würde in Deutschland nicht zu schnelleren Facharztterminen und kürzeren Wartezeiten führen, dagegen der ambulanten Versorgung bundesweit zwölf Milliarden Euro entziehen“, bilanziert Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI GENO Deutschland, im Rahmen der aktuellen politischen Debatte um eine Vereinheitlichung der Arzthonorare.

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Gehring will mehr Kompetenz für Ärztenetze im §95 SGB V

Die Ärztegenossenschaft Nord, die in MEDI GENO Deutschland organisiert ist, unterstützt Bestrebungen aus der Ärzteschaft, medizinische Versorgungszentren (MVZs) gründen zu lassen. Ärztliche Körperschaften vertreten die Auffassung, dass der Paragraf 105 Abs. 5 SGB V geändert werden sollte. Danach sollen Kommunen und künftig auch Netze mit Zustimmung der KV in begründeten Ausnahmefällen eigene Einrichtungen zur ärztlichen Versorgung der Versicherten betreiben können.

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Neues Konzept für onkologische Kompetenznetzwerke

Berlin (pag) – Um die onkologische Versorgung zu verbessern, schlägt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) gemeinsam mit den Verbänden der Onkologen und Belegärzte ein neues Konzept vor. Hauptakteur soll der Belegarzt sein, der in Kompetenznetzwerken die intersektorale Versorgung von Krebspatienten gewährleistet.

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Ermittlungen zu Hilfsmittelausschreibungen eingeleitet

Berlin (pag) – Einige Krankenkassen sind in den vergangenen Wochen in die Kritik geraten, bei Ausschreibungen für Beatmungs- und Atemtherapiegeräte (CPAP) überwiegend auf den Preis zu achten statt auf die Qualität. Die Barmer und die DAK-Gesundheit, beide betroffene Kassen, weisen die Vorwürfe allerdings entschieden zurück.

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Mehr als 900 Masernfälle in 2017

Berlin (pag) – Bis zum 6. Dezember 2017 zählten die zuständigen Behörden im vergangenen Jahr 904 Masernfälle in Deutschland. Das erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag. Demnach wird zudem die Anzahl der jährlichen masernassoziierten Todesfälle deutlich unterschätzt – vor allem bei Kindern.

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