AOK-Hausarztvertrag: Nun gibt es auch E-Bikes für VERAH

Seit diesem Monat können Praxen, die in Baden-Württemberg am AOK-Hausarztvertrag teilnehmen, neben einem Kleinwagen auch ein E-Bike zu Sonderkonditionen leasen. Speziell geschulte MFA, sogenannte Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis (VERAH), nutzen die Fahrzeuge für Routinehausbesuche, um den Hausarzt zu entlasten und die Versorgung zu verbessern.

In einer Umfrage konnten sich vier von fünf VERAH den Einsatz eines E-Bikes sehr gut vorstellen, 30 Prozent würden es sogar anstelle eines Autos für Hausbesuche bevorzugen. Das neue Angebot fördern die Vertragspartner für Praxen, die eine VERAH beschäftigen mit einem monatlichen Zuschuss von 50 Euro pro E-Bike. Zusätzlich erhält jede VERAH einen hochwertigen Fahrradrucksack zur Aufbewahrung notwendiger Hausbesuchsutensilien.

Fast 2.300 VERAH sind landesweit im Einsatz

Die Stärkung von Teamwork-Strukturen ist seit Vertragsstart 2008 ein zentrales Anliegen der Vertragspartner. Derzeit unterstützen bereits über 2.300 ausgebildete VERAH die rund 4.500 an der Versorgung teilnehmenden Hausärzte. Die erfolgreiche Mobilitätsoffensive läuft seit 2013 unter dem Motto „VERAHmobil – Ihre Hausarztpraxis vor Ort im AOK Hausarztprogramm“. Bisher wurden bereits über 1.000. Fahrzeuge ausgeliefert. Pro Jahr werden damit rund hunderttausend Routinehausbesuche durchgeführt.

Für die KFZ-Variante gibt es die Auswahl zwischen einem VW up und einem e-up. Ersterer wird pro Monat mit 100 Euro und die E-Variante seit Januar 2020 mit 130 Euro bezuschusst. Auch von dem Angebot des E-Bikes erwarten die Vertragspartner ein reges Interesse.

Partner dafür ist der Dienstradleasinganbieter JobRad, der in Baden-Württemberg mit rund 700 Fachhändlern kooperiert. Ein umfassendes Angebot und eine professionelle Unterstützung vor Ort sind somit gewährleistet.

Weitere Informationen gibt es unter: www.verahmobil.de

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

Deutscher Ärztetag: MEDI und weitere Ärzteverbände warnten bei Protestaktion vor Zusammenbruch der medizinischen Versorgung

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. und weitere Ärzteverbände hatten gestern vor der Eröffnung des Deutschen Ärztetags vor der Rheingoldhalle in Mainz unter dem Titel “Versorgung bedroht – Patienten in Not” zum Protest aufgerufen. Rednerinnen und Redner aus der ambulanten Versorgung und den Kliniken stellten die aktuelle desaströse Lage der medizinischen Versorgung in Deutschland dar und formulierten ihre politischen Forderungen und ihren Unmut an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der bei der gestrigen Eröffnung des Deutschen Ärztetags vor den Delegierten ein Grußwort sprach.

MEDI und vdek unterzeichnen gemeinsame Erklärung für eine starke ambulante Versorgung

Mit einer Protestaktion hatte der fachübergreifende Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg e. V. vor einigen Wochen auf die Forderungen des Verbands der Ersatzkassen e. V. (vdek) für die ambulante Versorgung vom vergangenen Januar reagiert. In einem konstruktiven Gespräch haben sich jetzt beide Verbände auf Ziele geeinigt und sie in einer gemeinsamen Erklärung unterzeichnet.

Deutscher Ärztetag: MEDI plant gemeinsam mit weiteren Ärzteverbänden große Protestaktion

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. planen gemeinsam mit weiteren Ärzteverbänden eine große Protestaktion zum Auftakt des 128. Deutschen Ärztetags am 7. Mai 2024 um neun Uhr vor der Rheingoldhalle in Mainz. Laut Ärzteverbände wolle man die große mediale Aufmerksamkeit der Veranstaltung nutzen, um auf die prekäre Situation der ambulanten Versorgung und der Kliniken hinzuweisen.