Bundestagswahl 2021: Wahlprogramme für die Gesundheitsversorgung beschämend

Wie sehen die Programme der Parteien zur Bundestagswahl 2021 in puncto Gesundheitsversorgung aus? Welche Parteien vertreten die Interessen der Ärzteschaft? MEDI zeigt Ihnen in dieser Übersicht auf, welche gesundheitspolitischen Ziele die Parteien verfolgen und welche Konsequenzen das für die ambulante Versorgung hat.

„Wer die Aussagen in den einzelnen Wahlprogrammen liest, kommt zu dem Schluss, dass unsere Praxen, dass Selbstständigkeit oder Freiberuflichkeit mit all den Vorteilen für unsere Patienten gar nicht existieren oder nicht gebraucht werden. Die fachärztliche Versorgung geht sowieso ins Krankenhaus und die hausärztliche Versorgung wird substituiert. Den Rest erledigen Dr. Google, Gesundheitszentren der Gemeinden und natürlich die Digitalisierung“, schreibt MEDI-Chef Dr. Werner Baumgärtner in seinem aktuellen Rundschreiben an die Ärzteschaft.

Auch wegen der Vorgänge rund um die TI, wegen der ständigen Einmischung in die Praxisabläufe und des Umgangs mit der niedergelassenen Ärzteschaft nach „Gutsherrenart“ wird es laut Baumgärtner im Wahlkampf eine eindeutige Wahlaussage von MEDI BW und MEDI GENO geben müssen.

„Es ist grausig und beschämend. Man kann eigentlich nur eine Partei wählen, aber das finden Sie bitte selbst heraus“, so Baumgärtner. Er ruft die Ärzteschaft auf, sich in der Wahlkampfzeit zu engagieren: „Wir werden wieder die Wartezimmer plakatieren, Anzeigen schalten und auf Social Media aktiv sein. September wird Wahlkampfzeit. Ich bin hochmotiviert und bitte Sie alle mitzumachen.“

Hier finden Sie die Übersicht der Wahlaussagen zur Gesundheitsversorgung.

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Messenger-Service

Erhalten Sie Neuigkeiten von MEDI direkt per App „Notify“ auf Ihr Smartphone.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

„Wir werden unsere Proteste eskalieren lassen“

Der stellvertretende MEDI-Vorsitzende und Hausarzt Dr. Michael Eckstein managt die Protestaktionen bei MEDI. Im vergangenen Sommer kamen rund 3.000 Ärztinnen, Ärzte und MFA auf den Schlossplatz, um zu...

Tolle Angebote im Oktober

Unseren MEDI-Mitgliedern bieten wir im Oktober hochwertige Produkte zum Vorteilspreis – darunter Medizinalrollen in unterschiedlichen Beschichtungen und Größen, Handtücher von IDEAL und Kopierpapier.

„Wir werden unsere Proteste eskalieren lassen“

Der stellvertretende MEDI-Vorsitzende und Hausarzt Dr. Michael Eckstein managt die Protestaktionen bei MEDI. Im vergangenen Sommer kamen rund 3.000 Ärztinnen, Ärzte und MFA auf den Schlossplatz, um zu demonstrieren. Im Interview erzählt Eckstein, wie es jetzt mit den Protesten weitergeht und wie er die politische Lage einschätzt.

MEDI unterstützt bundesweiten Ärzteprotest am 2. Oktober 2023

Der fachübergreifende Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg e. V. unterstützt mit weiteren Berufsverbänden die große bundesweite Protestaktion vom Virchowbund. Unter dem Titel „Praxis in Not“ sollen am 2. Oktober 2023 Arztpraxen sowie psychotherapeutische Praxen geschlossen werden, um auf die „alarmierende Situation in der ambulanten Versorgung“ hinzuweisen, wie der stellvertretende MEDI-Vorsitzende und Hausarzt Dr. Michael Eckstein betont. Auch in Baden-Württemberg wird es laut MEDI an diesem Tag wiederholt zu Praxisschließungen kommen.