MEDI erhält Auszeichnung als „Arbeitgeber der Zukunft“

MEDI wurde als „Arbeitgeber der Zukunft“ ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel vom Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung GmbH legt den Fokus auf Zukunftsorientierung und Qualität als wichtige Aspekte für die Erfolgsaussichten und die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen – auch mit Blick auf den Wettbewerb um gutes Personal. MEDI-Personalleiterin Heike Mössler hat gemeinsam mit Marketingreferentin Victoria Weis den Preis in Frankfurt entgegengenommen. Im Interview erzählt sie, warum das Siegel für MEDI wichtig ist und wie sich das Unternehmen als Arbeitgeber entwickelt hat.

MEDI: Frau Mössler, wie war die Preisverleihung?

Mössler: Es war eine sehr gelungene und unterhaltsame Veranstaltung. Es gab interessante Vorträge als sogenannte Insidertalks, Interviews mit den Preisträgerinnen und Preisträgern, die von ihren Entwicklungen in ihren Unternehmen berichteten und einen sehr lustigen Poetry Slam von Nils Straatmann – mit viel Charme und Komik. Die ehemalige Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries ist Schirmherrin der Initiative „Arbeitgeber der Zukunft“ und war auch vor Ort bei der Übergabe dabei. Zum Schluss konnte man beim Networking sich noch mit den Teilnehmenden aus ganz Deutschland austauschen.

MEDI: Wie wichtig ist dieses Siegel für MEDI als Arbeitgeber?

Mössler: Das ist ein ganz wichtiges Zeichen nach innen und außen. Wir wollen unseren Mitarbeitenden zeigen, dass wir im Wandel sind, uns für die Zukunft aufstellen und sie mitnehmen möchten. Nach außen geht es darum, sich als Arbeitgeber modern und attraktiv zu präsentieren und unser Employer Branding zu stärken. Wir sind immer auf der Suche nach qualifiziertem Nachwuchs und wollen zeigen, dass wir fit sind für die Zukunft und die Herausforderungen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit annehmen. Wir müssen uns im „War for Talents“ behaupten können. Das wird durch den Fachkräftemangel zunehmend schwieriger. Ich arbeite seit 30 Jahren im Personalbereich und die Herausforderungen waren nie so groß wie heute. Als mittelständisches Unternehmen am wirtschaftsstarken Standort Stuttgart müssen wir uns besonders gut behaupten können.

MEDI: Wie hat sich MEDI in den vergangenen Jahren als Arbeitgeber entwickelt?

 Mössler: Corona hat vieles verändert. Wir haben das Onboarding intensiv ausgebaut – auch wegen der zunehmenden Remotearbeit. Da ist es umso wichtiger, dass die neuen Kolleginnen und Kollegen gut bei uns ankommen und alle Prozesse kennenlernen. Wir haben die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten beibehalten, das wirkt sich auch positiv auf die Work-Life-Balance der Mitarbeitenden und auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus. Wir bieten auch flexiblere Arbeitszeiten an. MEDI hat die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt angenommen, um beweglicher und wettbewerbsfähiger zu sein, auch mit Blick auf die Gewinnung von neuem Personal.

MEDI: Gibt es neue Projekte im Bereich Personal?

Mössler: Wir führen aktuell eine elektronische Zeiterfassung mit einer großzügigeren Gleitzeitregelung ein mit Kernarbeitszeiten zwischen zehn und 15 Uhr. Die Mitarbeitenden können somit Stunden flexibel auf- und auch wieder abbauen. Außerdem wird es bald eine digitale Personalakte mit einem ganz modernen Dokumentenmanagement geben. Wir haben in den vergangenen Monaten das neue Referat Organisationsentwicklung geschaffen, um Prozesse zu hinterfragen, zu optimieren und digitalisieren, aber auch neue Innovationen zu entwickeln.

MEDI: Warum ist es schön, bei MEDI zu arbeiten?

Mössler: Wie schon erwähnt, arbeite ich schon sehr lange als Personalerin. Ich kann bei MEDI sehr generalistisch arbeiten. Das bedeutet, dass ich hier ein sehr großes Themenspektrum habe. Außerdem kann ich aktiv an der Zukunft von MEDI mitgestalten und am Erfolg partizipieren. Mir gefällt es, dass ich meine eigenen Ideen mit einbringen und Verantwortung übernehmen kann. Unsere Mitarbeitenden können hier alle sehr eigenverantwortlich arbeiten und haben viel Gestaltungsfreiraum. Ich mag den offenen Austausch und das kollegiale Arbeiten über alle Generationen und Disziplinen hinweg. Von Ärztinnen und Ärzten, Juristinnen und Juristen, Kommunikationsfachleuten bis zu Gesundheitsökonominnen und -ökonomen – bei uns arbeiten Menschen mit ganz unterschiedlichen, spannenden Hintergründen. Das ist sehr bereichernd. Heute fragen viele Menschen nach dem Purpose – dem Sinn in ihrer Arbeit. Wir engagieren uns bei MEDI für das, was für uns Menschen mit am wichtigsten ist, für den Erhalt und die Zukunft des Gesundheitswesens. Das ist eine sehr sinnstiftende Aufgabe.

Tanja Reiners

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

Deutscher Ärztetag: MEDI plant gemeinsam mit weiteren Ärzteverbänden große Protestaktion

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. planen gemeinsam mit weiteren Ärzteverbänden eine große Protestaktion zum Auftakt des 128. Deutschen Ärztetags am 7. Mai 2024 um neun Uhr vor der Rheingoldhalle in Mainz. Laut Ärzteverbände wolle man die große mediale Aufmerksamkeit der Veranstaltung nutzen, um auf die prekäre Situation der ambulanten Versorgung und der Kliniken hinzuweisen.

„Ohne Selektivverträge könnten wir als Praxis nicht überleben“

Die Allgemeinmedizinerin Dr. Christine Blum vertritt als Beisitzerin im Vorstand von MEDI Baden-Württemberg e. V. die Interessen der angestellten Ärztinnen und Ärzte. Sie hat sich von der Orthopädie und Unfallchirurgie verabschiedet, um die Hausarztpraxis ihres Vaters zu übernehmen – und kann sich nun keine andere Art zu arbeiten mehr vorstellen.

Psychotherapie: „Der Versorgungsbedarf wird immer größer“

Claudia Bach ist psychologische Psychotherapeutin und hat zwei Praxen in Schriesheim und Weinheim im Rhein-Neckar-Kreis mit einem großen Team von zehn angestellten Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie drei Assistentinnen und einer Sekretärin für das Praxis- und Qualitätsmanagement. Seit drei Jahren engagiert sich die 37-Jährige bei Young MEDI, denn Herausforderungen für die psychotherapeutische Versorgung gibt es genug. Im MEDI-Interview erzählt Bach von der großen Unsicherheit mit der Finanzierung der Weiterbildung zur Fachpsychotherapeutin und zum Fachpsychotherapeuten, vom wachsenden Versorgungsumfang und von der zunehmenden Bürokratie.