MEDI fordert 3G-Regel für niedergelassene Ärzteschaft

Um Patientinnen, Patienten und Praxisteams zu schützen, insbesondere ältere und multimorbide Patientinnen und Patienten, fordert der erweiterte Vorstand von MEDI Baden-Württemberg politisch Verantwortliche auf Länder- und Bundesebene auf, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte mindestens die 3G-Regel praktizieren zu lassen – ausgenommen sind Notfälle.

Die Umsetzung der 3G-Regel im Praxisbetrieb ist aus Sicht von MEDI Baden-Württemberg Hausrecht der Ärzteschaft. Viele Praxen praktizieren bereits 3G. Notfälle sind davon selbstverständlich ausgeschlossen. In akuten Fällen werden Tests in der Praxis durchgeführt. Auch in Krankenhäusern wird 3G außer-halb der Notaufnahme praktiziert.

„Wir müssen unsere Patientinnen und Patienten schützen, aber auch unsere eigenen Teams. Insbesondere in Zeiten der dritten COVID-Impfung, der Grippe-Impfung und Erkältungswelle in den nächsten Wochen können wir uns keine Ausfälle leisten und die ambulante Versorgung gefährden“, erklärt Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender des MEDI Verbunds.

MEDI möchte sich für seine Mitglieder, die 3G praktizieren, stark machen. „Falls diese Praxen seitens der Politik und Körperschaften belangt werden sollten, werden wir ihnen finanzielle und juristische Unterstützung zukommen lassen“, verspricht Baumgärtner.

 

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

MEDI und vdek unterzeichnen gemeinsame Erklärung für eine starke ambulante Versorgung

Mit einer Protestaktion hatte der fachübergreifende Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg e. V. vor einigen Wochen auf die Forderungen des Verbands der Ersatzkassen e. V. (vdek) für die ambulante Versorgung vom vergangenen Januar reagiert. In einem konstruktiven Gespräch haben sich jetzt beide Verbände auf Ziele geeinigt und sie in einer gemeinsamen Erklärung unterzeichnet.

Deutscher Ärztetag: MEDI plant gemeinsam mit weiteren Ärzteverbänden große Protestaktion

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. planen gemeinsam mit weiteren Ärzteverbänden eine große Protestaktion zum Auftakt des 128. Deutschen Ärztetags am 7. Mai 2024 um neun Uhr vor der Rheingoldhalle in Mainz. Laut Ärzteverbände wolle man die große mediale Aufmerksamkeit der Veranstaltung nutzen, um auf die prekäre Situation der ambulanten Versorgung und der Kliniken hinzuweisen.

„Ohne Selektivverträge könnten wir als Praxis nicht überleben“

Die Allgemeinmedizinerin Dr. Christine Blum vertritt als Beisitzerin im Vorstand von MEDI Baden-Württemberg e. V. die Interessen der angestellten Ärztinnen und Ärzte. Sie hat sich von der Orthopädie und Unfallchirurgie verabschiedet, um die Hausarztpraxis ihres Vaters zu übernehmen – und kann sich nun keine andere Art zu arbeiten mehr vorstellen.