So unterstützt MEDI die Mitglieder bei MVZ-Projekten

2. Mai 2018

Der Aufbau Medizinischer Versorgungszentren (MVZs) zählt für MEDI Baden-Württemberg zu den wichtigsten Aufgaben. Das entsprechende Projekt läuft unter dem Namen „Arztpraxen 2020“. Projektleiter Wolfgang Fink weiß, wie weit MEDI in den einzelnen Regionen ist.Zwei MEDI-MVZs arbeiten im Ländle schon. Wie viele weitere Projekte sind noch in Arbeit?Fink: Es gibt ganz unterschiedliche Ziele und Entwicklungen. In Pforzheim betreuen wir unsere Mitglieder bei der Umwandlung einer BAG in ein MVZ. Bei Herrenberg soll nächstes Jahr ein neues MVZ seine Arbeit aufnehmen. In Stuttgart haben mehrere MEDI-Ärzte eine GmbH gegründet und das MVZ soll in den nächsten Monaten zugelassen werden.Im Raum Böblingen/Sindelfingen haben wir Gespräche mit Mitgliedern für ein neues MVZ aufgenommen, in der Nähe von Heilbronn haben wir Räumlichkeiten gefunden und suchen Ärzte, die in einem MVZ arbeiten möchten.In den angrenzenden Landkreisen von Freudenstadt sind wir in regem Kontakt mit Ärzten, Bürgermeistern und Investoren, die von unserem neuen MEDI-MVZ in Baiersbronn erfahren haben und nun an unserem Konzept interessiert sind. In Heidenheim begleiten wir eine Versorgungsinitiative des dortigen Landratsamts.Außerdem unterstützen wir die beiden bestehenden MEDI-MVZs in Aalen und Baiersbronn nach wie vor bei ihren weiteren Vorhaben. Unsere Arbeit endet nicht damit, dass ein MVZ seine Arbeit aufnimmt.Was unterscheidet MEDI von anderen Anbietern?Fink: Wir unterstützen ausschließlich niedergelassene Ärzte, die ein MVZ gründen wollen. Die ambulante Versorgung der Patienten ist Sache der Niedergelassenen und soll es auch bleiben! Dabei wird neben der Einzelpraxis oder BAG das GmbH-getragene MVZ immer wichtiger. Bei uns stehen nicht nur die Patientensteuerung, sondern auch der Erhalt der Versorgung und faire Arbeitsbedingungen für alle Ärzte und MFAs im Vordergrund. Wir können uns auch vorstellen, dass angestellte Ärzte an die Niederlassung im Rahmen eines Trainee-Programms herangeführt werden, Zweigpraxen mit Unterstützung des MVZ leiten und dann später komplett als Freiberufler übernehmen können.

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

15 Jahre Kardiologievertrag: “Klassische Win-win-Situation”

Seit Jahren prägen die Haus- und Facharztverträge von MEDI die ambulante Versorgung im Südwesten. Vor 15 Jahren startete bundesweit der erste Kardiologievertrag. Im Interview blickt MEDI-Chef Dr. Norbert Smetak zu den Anfängen zurück und erklärt, warum die Verträge heute wichtiger denn je sind.

Apothekenreform: Ärzteverband MEDI fordert Dispensierrecht und Entlastung der Praxen – statt Kompetenzen zu verlagern

MEDI Baden-Württemberg e. V. kritisiert die politischen Pläne, Apotheken im Rahmen der geplanten Apothekenreform deutlich mehr Befugnisse zu übertragen. Aus Sicht von MEDI brauchen Arztpraxen vor allem Entlastung durch Bürokratieabbau, die Entbudgetierung und eine effizientere Digitalisierung – statt einer Verschiebung medizinischer Kompetenzen. Zusätzlich fordert der Verband das Dispensierrecht für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im Bereitschaftsdienst und Notdienst, um die Handlungsfähigkeit zu stärken und die Versorgung – insbesondere in ländlichen Regionen – zu verbessern.

ePA: MEDI GENO Deutschland hofft auf „nicht zu holprigen Start“

Ab heute ist die Nutzung und Befüllung der elektronischen Patientenakte (ePA) für Vertragsärztinnen und ‑ärzte sowie vertragsärztlich tätige Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten gesetzlich verpflichtend. Praxisabläufe dürfen laut MEDI GENO Deutschland e. V. durch die ePA nicht gestört werden. Der fachübergreifende Ärzteverband fordert die Politik auf, hinsichtlich Praktikabilität und Datensicherheit weiter nachzubessern – in enger Abstimmung mit der niedergelassenen Ärzte- und Psychotherapeutenschaft.