MEDI Verbund weitet Konnektor-Umfrage nach Abmahnung bundesweit aus

Der AIS-Hersteller Compugroup hat MEDI Baden-Württemberg abgemahnt, nachdem MEDI eine Pressemitteilung in Bezug auf eine Mitgliederumfrage zur Installation des TI-Konnektors in den Praxen veröffentlicht hat.

„Wir haben die Umfrage bei unseren Mitgliedern in Baden-Württemberg vor einigen Wochen gemacht, weil es Klagen über Systemabstürze und zeitliche Verzögerungen des Praxisablaufs nach der Installation gegeben hat“, erklärt MEDI-Chef Dr. Werner Baumgärtner. An der Umfrage hatten 125 MEDI-Praxen teilgenommen. „So hatten wir endlich mehr Transparenz über die Umstellungsprobleme und wollten das Ergebnis öffentlich machen“, ergänzt Baumgärtner.

Diese Transparenz gefiel der Compugroup offensichtlich nicht: Das Unternehmen mahnte MEDI ab und möchte den Verbund verklagen, wenn MEDI die Abmahnung nicht unterschreibt. „Es gibt für uns aber keinen Grund das zu tun und wir werden nichts unterschreiben“, so Baumgärtner.

Nun wurde die Umfrage ausgeweitet, um die Datenbasis zu verbessern. Mit einem entsprechenden Anschreiben von MEDI GENO wurde sie an Praxen in Deutschland außerhalb von Baden-Württemberg geschickt. Dazu zählen auch Nichtmitglieder.

Die Praxen können bis 16. Juli darauf antworten.

Das Anschreiben und die Umfrage finden Sie hier.

Der Ärztenachrichtendienst (Facharzt.de) berichtet aktuell über den Sachverhalt wie folgt:
https://www.aend.de/article/188521

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

MEDI und vdek unterzeichnen gemeinsame Erklärung für eine starke ambulante Versorgung

Mit einer Protestaktion hatte der fachübergreifende Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg e. V. vor einigen Wochen auf die Forderungen des Verbands der Ersatzkassen e. V. (vdek) für die ambulante Versorgung vom vergangenen Januar reagiert. In einem konstruktiven Gespräch haben sich jetzt beide Verbände auf Ziele geeinigt und sie in einer gemeinsamen Erklärung unterzeichnet.

Deutscher Ärztetag: MEDI plant gemeinsam mit weiteren Ärzteverbänden große Protestaktion

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. planen gemeinsam mit weiteren Ärzteverbänden eine große Protestaktion zum Auftakt des 128. Deutschen Ärztetags am 7. Mai 2024 um neun Uhr vor der Rheingoldhalle in Mainz. Laut Ärzteverbände wolle man die große mediale Aufmerksamkeit der Veranstaltung nutzen, um auf die prekäre Situation der ambulanten Versorgung und der Kliniken hinzuweisen.

„Ohne Selektivverträge könnten wir als Praxis nicht überleben“

Die Allgemeinmedizinerin Dr. Christine Blum vertritt als Beisitzerin im Vorstand von MEDI Baden-Württemberg e. V. die Interessen der angestellten Ärztinnen und Ärzte. Sie hat sich von der Orthopädie und Unfallchirurgie verabschiedet, um die Hausarztpraxis ihres Vaters zu übernehmen – und kann sich nun keine andere Art zu arbeiten mehr vorstellen.