Protestaktion 2. Oktober 2023: Großes Medienecho

Am vergangenen Protesttag am 2. Oktober 2023 haben wieder viele MEDI-Praxen mitgemacht und ihre Praxen geschlossen. Der Protest hat auch für sehr viel mediale Aufmerksamkeit gesorgt – bundesweit, aber auch in Baden-Württemberg. MEDI bekam umfangreiche exklusive Berichterstattungen.

Hier eine Auswahl der Berichterstattung. Viele Beiträge liegen allerdings hinter der Bezahlschranke:

Protest gegen Gesundheitspolitik: Arztpraxen bleiben geschlossen – SWR Aktuell

https://bnn.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/norbert-smetak-es-fehlt-der-mut-zu-durchgreifenden-entscheidungen

https://www.ntz.de/region/artikel_aerzteprotest-am-montag-deshalb-bleiben-viele-praxen-im-kreis-esslingen-geschlossen.html

„Wir konnten 15 Prozent der Leistungen nicht vergüten“ – Kirchheim – Teckbote

Ärzteprotest: Heute bleiben viele Praxen zu | Regio TV (regio-tv.de)

Protesttag der Ärzte: Keine Zahlen zu Beteiligung im Raum Heilbronn – STIMME.de

https://www.echo24.de/baden-wuerttemberg/arzt-streik-praxis-geschlossen-deutschland-forderung-lauterbach-92554088.html

https://www.sueddeutsche.de/meinung/medizin-gesundheit-streik-aerzte-kommentar-1.6269093?reduced=true

Auch in den Fachmedien haben wir erfreuliche Aufmerksamkeit bekommen mit unserem Statement zu Herrn Lauterbachs Reaktion über Twitter / X:

https://www.aend.de/article/225392

https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Politisches-Armutszeugnis-MEDI-Chef-geht-Lauterbach-an-443410.html

Den gesamten bundesweiten Pressespiegel finden Sie hier.

“Wir möchten uns bei allen Teilnehmenden für ihr Engagement ganz herzlich bedanken. Auch, wenn sich die Politik noch nicht bewegt, ist deutlich zu erkennen, dass die Angst um die künftige medizinische Versorgung in der Bevölkerung deutlich angekommen ist. Das zeigten uns auch die Gespräche mit den Journalistinnen und Journalisten. Wir müssen darauf jetzt aufsetzen und weitermachen! Dafür benötigen wir weiter Ihre Unterstützung”, sagt MEDI-Chef Dr. Norbert Smetak.

Unser MEDI-Protestteam arbeitet bereits an den nächsten Aktionen. Wir halten Sie darüber auf unserer Seite www.aerzteproteste.de auf dem Laufenden.

Tanja Reiners

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Bei viel Wind muss man Segel ausrichten und Kurs anpassen

Auch die hiesigen Vertragsärztinnen und -ärzte hätten die Macht, die Politik unter Druck zu setzen: „Denn wem beim Segeln zu viel Wind entgegenweht, der muss zwangsläufig die Segel neu ausrichten und den Kurs anpassen“, meint Ruland dazu. Sein Vergleich zum Segelsport kommt nicht von ungefähr: Seit 15 Jahren bezeichnet er sich als Marinero und verbringt viel Zeit auf dem Wasser. Daneben spielt er Tennis, dreht gelegentlich ein paar Joggingrunden und unternimmt zusammen mit seiner Frau gern ausgedehnte Reisen, von der jahrzehntelangen Liebe zur aktiven Popmusik ganz zu schweigen: Ruland hat in mehreren Bands Klavier und Gitarre gespielt und auch einen eigenen Chor gegründet. All diese Freizeitaktivitäten haben mehr Raum in seinem Leben, seit er vor zehn Jahren begann, die Arbeitszeit in seiner Praxis schrittweise zu reduzieren. Aktuell arbeitet Ruland noch halbtags: „Das macht meist Spaß, doch ich schätze auch die neugewonnene Freiheit sehr.“

Vor allem genießt er es, als Teilzeit-Ruheständler mehr Dinge als zuvor dem Zufall überlassen zu können, sich auch einmal ziellos treiben zu lassen. Als er ein junger Mann war, gab es bereits einmal eine ähnliche Phase, die er in seiner Vita als ‚Lehr- und Wanderjahre‘ aufführt. „Ich habe keine ganz geradlinige Biografie“, erzählt Ruland. Das heißt: ein Semester Informatik, gefolgt von einem Parkstudium in Chemie und diversen Praktika im Krankenhaus. „Es gab auch depressive Zeiten in dieser Findungsphase“, erinnert er sich, „doch ich habe in dieser Zeit meine spätere Frau kennen gelernt, mit der ich bis heute glücklich verheiratet bin. Das wäre ohne diese zwei Jahre nicht passiert.“ Dass seine Eltern seine zeitweilige Orientierungslosigkeit seinerzeit stoisch ertragen und ihn unbeirrt weiter unterstützt haben, nötigt ihnen größten Respekt ab. Doch Ruland ist sich sicher: „Wer nach einer lückenlosen Biografie erst in späteren Jahren in eine Sinnkrise stürzt, der trägt möglicherweise schwerer die Konsequenzen.“

Antje Thiel

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Schuldenbremse: MEDI warnt vor weiteren Kürzungen in der ambulanten Versorgung

Der fachübergreifende Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg e. V. warnt hinsichtlich der aktuellen Diskussion um die Schuldenbremse und den Haushalt 2024 vor weiteren Kürzungen in der ambulanten Versorgung. „Eine qualitativ hochwertige und präventive ambulante Versorgung stärkt unser gesamtes ökonomisches System“, sagt der Vorsitzende von MEDI Baden-Württemberg e. V. und praktizierende Kardiologe Dr. Norbert Smetak.