MEDI startet KV-Wahlkampf unter dem Motto: MEDI – besser für alle!

Stuttgart, 15.07.2022

Nach zwölf Jahren treten der KV-Chef und MEDI-Mann Dr. Norbert Metke und sein Vize Dr. Johannes Fechner nicht mehr bei den Wahlen zur KV-Vertreterversammlung an. MEDI Baden-Württemberg e. V. schickt den Orthopäden, Unfallchirurgen und Medizinrechtler Dr. Karsten Braun in das Rennen um die Metke-Nachfolge.

Die bisherige KV-Spitze hat bewiesen, wie es geht: Unter Metke konnte die KVBW, unterstützt durch die Koalition von MEDI und dem Hausärzteverband, einige Krisen bewältigen und ist zu dem herangewachsen, was sie heute ist. Auch unter oft schwierigen Rahmenbedingungen wie bspw. der Coronapandemie konnte viel politischer Schaden verhindert und durch clevere Honorarpolitik Honorarsteigerungen über dem Bundesdurchschnitt erzielt werden. Durch die enge Abstimmung zwischen KV-Vorstand und den Verbänden gab es ein geordnetes Miteinander zwischen Hausarzt-, Facharzt- und Kollektivvertrag – zum Wohle aller Praxen.

„Die erfolgreiche Arbeit der bisherigen KV-Spitze muss fortgeführt werden“, erklärt Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI Baden-Württemberg e. V. Deshalb zieht MEDI mit 214 starken Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Fachgruppen auf drei eigenen und vier kooperativen Listen in den Wahlkampf. An der Spitze: Dr. Karsten Braun – Orthopäde, Unfallchirurg und Medizinrechtler aus Wertheim. „Wir brauchen einen unternehmerisch denkenden und erfolgreichen Arzt als KV-Vorsitzenden, das ist für mich ein KO-Kriterium“, so Baumgärtner. Braun ist ein erfahrener Arzt in dritter Generation und Unternehmer, der mit seiner Familie und seinen Partnerinnen und Partnern die ärztliche Versorgung in seiner Region durch ein Ärztehaus und eine große Praxis modernisiert hat. „Karsten Braun ist schon lange bei uns, in vielen Gremien der KV, der Ärztekammer und in seinem Berufsverband aktiv. Er weiß, was zu tun ist und wird auch eigene Akzente setzen“, betont Baumgärtner.

Es bleiben schwierige Zeiten. Es entsteht der Eindruck, die Politik zerstört konsequent ärztliche Freiberuflichkeit. Dies zeigen die letzten Ereignisse mit angekündigter Abschaffung der TSVG-Neupatientenregelung und die Forderungen nach Beendigung der Ausbudgetierung offener Sprechstunden sowie Nullrunden beim Orientierungspunktwert. Nur unter vereinten Kräften und durch fachübergreifendes Denken und Handeln kann die erfolgreiche Arbeit der KVBW aufrechterhalten und fortgeführt werden.

Deshalb setzt sich MEDI auch weiterhin zur Wehr gegen Einschränkungen der Vergütungen, fehlende Akzeptanz und fehlenden Respekt gegenüber der Leistung von Ärzteschaft, Psychotherapeutenschaft und Praxisteams, sinnlose und praxisfeindliche Digitalisierung wie die TI, Gefährdung von Patientinnen und Patienten aufgrund falscher Substitution durch Apotheken und medizinische Assistenzberufe sowie die Übernahme der Versorgung durch investorengetragene Ketten in Klinik und Praxen. Stattdessen ist MEDI ‚besser für alle‘ und setzt hier Lösungen wie Selektivverträge, eine gut funktionierende elektronische Arztvernetzung, ärztegetragene MVZ und ein tiefgreifendes Fort- und Weiterbildungsangebot für Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisches Assistenzpersonal, entgegen.

„Um auch weiterhin besser für alle zu sein und die Interessen aller Fachgruppen in der KV vertreten zu können, benötigen wir so viele Stimmen wie möglich von allen wahlberechtigten Ärztinnen und Ärzten, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Also wählen Sie MEDI“, appelliert Baumgärtner.

p

Pressekontakt:

MEDIVERBUND
Corinna Lutz
E-Mail: corinna.lutz@medi-verbund.de
Tel.: (0711) 80 60 79-248
www.medi-verbund.de

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

Deutscher Ärztetag: MEDI und weitere Ärzteverbände warnten bei Protestaktion vor Zusammenbruch der medizinischen Versorgung

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. und weitere Ärzteverbände hatten gestern vor der Eröffnung des Deutschen Ärztetags vor der Rheingoldhalle in Mainz unter dem Titel “Versorgung bedroht – Patienten in Not” zum Protest aufgerufen. Rednerinnen und Redner aus der ambulanten Versorgung und den Kliniken stellten die aktuelle desaströse Lage der medizinischen Versorgung in Deutschland dar und formulierten ihre politischen Forderungen und ihren Unmut an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der bei der gestrigen Eröffnung des Deutschen Ärztetags vor den Delegierten ein Grußwort sprach.

MEDI und vdek unterzeichnen gemeinsame Erklärung für eine starke ambulante Versorgung

Mit einer Protestaktion hatte der fachübergreifende Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg e. V. vor einigen Wochen auf die Forderungen des Verbands der Ersatzkassen e. V. (vdek) für die ambulante Versorgung vom vergangenen Januar reagiert. In einem konstruktiven Gespräch haben sich jetzt beide Verbände auf Ziele geeinigt und sie in einer gemeinsamen Erklärung unterzeichnet.

Deutscher Ärztetag: MEDI plant gemeinsam mit weiteren Ärzteverbänden große Protestaktion

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. planen gemeinsam mit weiteren Ärzteverbänden eine große Protestaktion zum Auftakt des 128. Deutschen Ärztetags am 7. Mai 2024 um neun Uhr vor der Rheingoldhalle in Mainz. Laut Ärzteverbände wolle man die große mediale Aufmerksamkeit der Veranstaltung nutzen, um auf die prekäre Situation der ambulanten Versorgung und der Kliniken hinzuweisen.