Viele Menschen mit Erkältungssymptomen wünschen sich einen Test auf COVID-19, obwohl sie nicht den RKI-Kriterien entsprechen. Es sprengt den Umfang der Akut-Sprechstunde, wenn jeder unkomplizierte Husten-Patient von einem Arzt oder einer Ärztin untersucht und diagnostiziert wird.
Lösung:
Eine Triage findet durch eine speziell geschulte MFA am Telefon statt. Offiziell gelten dafür die aktualisierten RKI-Kriterien. Die Frage, ob Aufenthalt in einem Risikoland bestand, ist mittlerweile überholt.
Patienten, die nach der telefonischen Anamnese als begründete Verdachtsfälle gelten, müssen in jedem Falle das zuständige Gesundheitsamt anrufen. Dort fällt letztendlich die Entscheidung, ob ein Abstrich durchgeführt wird.
Kommentar:
Wichtig ist, dass der Arzt oder die Ärztin eine Liste von Fragen vorgibt, die die MFA telefonisch stellt. Sie muss wissen, bei welchen Antworten ein Abstrich vorgenommen wird, wann eine ärztliche Untersuchung oder eine stationäre Versorgung nötig ist.
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