Funktionsfähig bleiben: Heimarbeitsplatz

6. April 2020

Wenn MFA in Quarantäne gehen müssen, ohne sich krank zu fühlen, dürfen sie weiter arbeiten – von zu Hause aus. Welche Aufgaben können dort übernommen werden?

Lösung:
Wenn die technische Ausstattung vorhanden ist, kann ein Heimarbeitsplatz mit Zugriff auf Praxistelefon, Praxissoftware und Drucker erstellt werden. Per Datenfernübertragung kann der Laptop am Heimarbeitsplatz genutzt werden, um Kontakt mit dem Praxis-Server herzustellen. Die MFA kann also Termine vergeben und bei allen Patienten eine erweiterte Corona-Triage (nach Vorlage) durchführen.

Wenn es sich um einen üblichen Infekt handelt, kann sie für den Patienten eine AU-Bescheinigung ausstellen, die in der Praxis ausgedruckt und versendet wird. Der Arzt kontrolliert das Vorgehen.

Kommentar:
Ob die technischen Voraussetzungen im Einzelfall gegeben sind, erfragt man am besten beim EDV-Support.

Bitte beachten: Das Wissen über das neue Coronavirus wächst, der Wissensstand verändert sich manchmal sehr schnell. Informationen haben also in Zeiten von Corona eine kurze Halbwertszeit. Wir bemühen uns, jede praktikable Idee bis ins letzte Detail auch daraufhin zu prüfen, ob sie juristisch tragfähig ist. Unterstützen Sie uns mit Ihren Hinweisen und Tipps – danke!

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

BSG urteilt über 490.000 Euro: Sieg der Bürokratie

Ein Internist wurde zu einer Rückzahlung von nahezu 490.000 Euro verpflichtet, da er Rezepte nicht eigenhändig unterzeichnet, sondern lediglich mit einem Namensstempel versehen hatte. Das Urteil des B...

BSG urteilt über 490.000 Euro: Sieg der Bürokratie

Ein Internist wurde zu einer Rückzahlung von nahezu 490.000 Euro verpflichtet, da er Rezepte nicht eigenhändig unterzeichnet, sondern lediglich mit einem Namensstempel versehen hatte. Das Urteil des Bundessozialgerichts vom vergangenen August und andere Urteile zeigen deutlich, wie Bürokratie über die Versorgung gestellt wird.

„Deeskalation beginnt nicht an der Anmeldung, sondern schon bei der Terminvergabe“

Eine aktuelle MEDI-Umfrage zeigt: In immer mehr Praxen gehören verbale oder sogar körperliche Übergriffe zum Alltag. MEDI richtet aus diesem Grund eine Melde-Plattform für anonyme Gewalt ein. Zudem bietet der Ärzteverband ein neues Fortbildungsangebot für Medizinische Fachangestellte (MFA) an. Kommunikationsexpertin Susanne Sanker zeigt, wie Praxisteams mittels guter Praxisorganisation und empathischer Kommunikation Konflikte frühzeitig erkennen, professionell entschärfen – und oft sogar ganz vermeiden können.