Praxen sollten sich von Windows 7 verabschieden

Am 14. Januar 2020 stellt Microsoft seinen Kunden das letzte Windows-7-Sicherheitsupdate zur Verfügung. Danach können Sicherheitslücken entstehen. Viele Praxen arbeiten noch mit Windows 7. Was Sie jetzt tun sollten, weiß MEDI-IT-Chef Sven Gutekunst.

MEDI: Können Praxen auch nach dem letzten Sicherheitsupdate mit Windows 7 arbeiten?

Gutekunst: Da es keine Updates mehr gibt, können Sicherheitslücken entstehen. Insbesondere bei Rechnern, die ans Internet angeschlossen sind, können dadurch Schäden entstehen. Eine Weiterbenutzung von Windows 7 ist deshalb nicht empfehlenswert. 

MEDI: Was können Praxen, die mit Windows 7 arbeiten, jetzt tun?

Gutekunst: Wer Windows 7 nutzt, sollte unbedingt auf Windows 10 upgraden. Bei einigen Microsoft-Lizenzen ist das sogar kostenlos.

MEDI: Können durch das Upgrade Probleme mit der Praxisverwaltungssoftware entstehen?

Gutekunst: In der Regel sollte es nicht zu Problemen kommen. Viele Softwarehäuser veröffentlichen auf ihren Websites, mit welchen Betriebssystemen ihre Produkte kompatibel sind. Sollte jedoch der Praxissoftware-Server unter Windows 7 arbeiten, wird ein Umzug sicherlich aufwändiger. Es empfiehlt sich immer die Servicehotline des Softwareanbieters anzurufen und seine IT-Dienstleisterin oder seinen IT-Dienstleister mit einzubeziehen.

 

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Anfang Januar hatte der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Forderungen für mehr und schnellere Termine in der vertragsärztlichen Versorgung öffentlich gemacht. Der vdek sprach sich unter anderem ge...

MEDI ruft zum Protest gegen vdek-Forderungen auf

Anfang Januar hatte der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Forderungen für mehr und schnellere Termine in der vertragsärztlichen Versorgung öffentlich gemacht. Der vdek sprach sich unter anderem gegen eine Entbudgetierung bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten aus und für eine Erhöhung der Mindestsprechstundenzeit sowie eine stärkere Überprüfung der Einhaltung der Versorgungsaufträge durch die Kassenärztlichen Vereinigungen. Mit einer großen Protestaktion und einem offenen Brief an den vdek weist der fachübergreifende Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg e. V. jetzt auf den Unmut in der niedergelassenen Ärzteschaft hin.

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