MEDI-Delegierte wählen Baumgärtner erneut zum Landesvorsitzenden

Dr. Werner Baumgärtner bleibt auch für die nächsten vier Jahre Chef von MEDI Baden-Württemberg. 42 Delegierte haben den Stuttgarter Facharzt für Allgemeinmedizin heute Abend in geheimer Wahl einstimmig wiedergewählt.

Zu Baumgärtners Stellvertretern wurden Dr. Norbert Smetak (Kardiologie), Dr. Michael Eckstein (Allgemeinmedizin) und Dr. Michael Ruland (Allgemeinmedizin) gewählt. Im geschäftsführenden Vorstand sind außerdem vertreten: Dr. Michael Oertel (Schatzmeister), Dr. Anne Vitzthum und Dr. Markus Klett (Beisitzer Nordwürttemberg), Dr. Christiane von Holst und Dr. Bernhard Schuknecht (Beisitzer Nordbaden), Dr. Ullrich Mohr und Dr. Bernd Prieshof (Beisitzer Südwürttemberg), Dr. Bernhard Schönemann und Dr. Michael Deeg (Beisitzer Südbaden) sowie Dipl.-Psych. Rolf Wachendorf (psychologischer Psychotherapeut).

Zu den wichtigsten Aufgaben der neuen Legislatur zählt für den Vorstand der Ausbau der Facharztverträge landes- und bundesweit und der Aufbau weiterer MEDI-Freiberufler-MVZs. Landesweit wächst die Zahl der MEDI-MVZs unter dem Projektnamen „Arztpraxen 2020“: Inzwischen gibt es zehn Medizinische Versorgungszentren, deren Träger niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind. „Mit unserem Konzept halten wir die ambulante ärztliche Versorgung in Gebieten aufrecht, die keine niederlassungswilligen Ärztinnen und Ärzte finden und überlassen das nicht Kapitalinvestoren“, erklärte Baumgärtner. In diesem Zusammenhang hat die MEDIVERBUND AG, die Managementgesellschaft von MEDI Baden-Württemberg, ein neues Dienstleistungsunternehmen mit dem Namen „MEDI-Ärzte vor Ort GmbH“ mitgegründet. „Dieses unterstützt Kolleginnen und Kollegen, die ein MVZ nach unserem Konzept gründen oder in einem solchen arbeiten möchten“, so der MEDI-Chef.

Außerdem sprach sich der Vorstand für eine Vernetzung der Praxen ohne Konnektor und ohne zentrale Datenspeicherung aus. „Der aktuelle Weg von Gesundheitsminister Spahn und der gematik ist ein Irrweg, den wir politisch und juristisch bekämpfen“, betonte Baumgärtner.

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

Muss ich Begleithunde in meine Praxis lassen?

Ein Hund in der Arztpraxis widerspricht zwar für viele im ersten Moment den Vorstellungen von einem sauberen und hygienischen Umfeld. Aus Sicht der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft, des Robert-Koch-...

Muss ich Begleithunde in meine Praxis lassen?

Ein Hund in der Arztpraxis widerspricht zwar für viele im ersten Moment den Vorstellungen von einem sauberen und hygienischen Umfeld. Aus Sicht der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft, des Robert-Koch-Instituts und des Bundesgesundheitsministeriums spricht in aller Regel kein Hygienerisiko und auch sonst nichts gegen die Mitnahme von Assistenz- oder Begleithunden in medizinische Einrichtungen. Denn gemäß dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Deutschland dürfen Menschen mit Behinderungen nicht aufgrund ihrer Behinderung benachteiligt werden.

Neue Partnerschaft stärkt MEDI-MVZ

Die gesetzliche Ungerechtigkeit bei den Gründungseigenschaften von medizinischen Versorgungszentren (MVZ) waren Auslöser dafür, dass MEDI Baden-Württemberg mit dem ambulanten Gesundheitsversorger ze:roPRAXEN im letzten Jahr eine Tagesklinik in Bad Säckingen gekauft hat. Damit entwickelt MEDI sein MVZ-Konzept „Arztpraxen 2030“ und die damit verbundene ambulante ärztliche Versorgung weiter.