Die „MFA-Akademie“ unterstützt uns bei der EFA®-Weiterbildung

Seit zweieinhalb Jahren betreut Moritz Schuster das „Institut für Fort- und Weiterbildungen der MEDI Verbünde“ (IFFM). Dazu gehört auch die Weiterbildung zur EFA®. Die EFA® ist die „Entlastungsassistentin in der Facharztpraxis“ und unterstützt in Baden-Württemberg Ärztinnen und Ärzte, die am Facharztprogramm von AOK Baden-Württemberg und Bosch BKK teilnehmen. Hier bekommt Moritz Schuster auch Hilfe von Medizinischen Fachangestellten.

MEDI-Blog: Herr Schuster, wie sieht diese Unterstützung aus?

Schuster: Das ist in erster Linie fachliche Unterstützung. Dazu haben wir im Frühjahr 2016 gemeinsam mit dem Verband medizinischer Fachberufe (VmF) die „MFA-Akademie“ gegründet und treffen uns einmal im Quartal zur Beiratssitzung. Mit dabei ist auch Susanne Haiber, die Präsidentin des VmF. Sie und andere Kolleginnen, die aktiv im Verband sind, tragen das Konzept auch mit.

MEDI-Blog: Und was genau macht diese Akademie?

Schuster: Sie beschäftigt sich in erster Linie mit allem, was unsere EFA®-Weiterbildung betrifft. Zum Beispiel entwickelt sie für die EFAs, die in den unterschiedlichen Facharztpraxen arbeiten, alle Curricula mit. Die Akademie definiert also Inhalte für die Ausbildung und wirkt sehr stark bei der Qualitätssicherung der fertig ausgebildeten EFAs durch Moderatorentraining oder Vorträge mit. Die MFA-Akademie trägt also auch dazu bei, das Berufsbild der MFAs zu stärken und weiterzuentwickeln.

MEDI-Blog: Und welche Aufgaben übernehmen Sie konkret?

Schuster: Als Projektleiter für das IFFM bin ich für viele Aufgaben zuständig. Sobald ein Facharztvertrag mit den Krankenkassen ausverhandelt ist und die Vergütungsverhandlungen abgeschlossen sind, kann ich mit den Vorbereitungen zur EFA®-Weiterbildung beginnen: von der Entwicklung über die Anerkennung bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg bis hin zur Durchführung der Schulungen für die MFAs. Ich begleite und steuere hier, nach Absprache mit dem Ärztevorstand des IFFM, alle notwendigen Prozesse.

MEDI-Blog: Wie lange dauert es, bis ein EFA®-Curriculum steht?

Schuster: Das lässt sich pauschal nicht beantworten, weil hier viele Faktoren und Abstimmungen eine Rolle spielen. Auch die Ärzte, die in diese Arbeit eingebunden sind, haben einen großen Einfluss darauf, wie lange die Prozesse dauern. Am schnellsten waren wir mit dem Curriculum für die Orthopädie-EFA® fertig. Das hat nur knapp zwei Monate gedauert, bis es entworfen war und die Aufgabengebiete der EFA® definiert waren.

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

Muss ich Begleithunde in meine Praxis lassen?

Ein Hund in der Arztpraxis widerspricht zwar für viele im ersten Moment den Vorstellungen von einem sauberen und hygienischen Umfeld. Aus Sicht der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft, des Robert-Koch-...

Muss ich Begleithunde in meine Praxis lassen?

Ein Hund in der Arztpraxis widerspricht zwar für viele im ersten Moment den Vorstellungen von einem sauberen und hygienischen Umfeld. Aus Sicht der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft, des Robert-Koch-Instituts und des Bundesgesundheitsministeriums spricht in aller Regel kein Hygienerisiko und auch sonst nichts gegen die Mitnahme von Assistenz- oder Begleithunden in medizinische Einrichtungen. Denn gemäß dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Deutschland dürfen Menschen mit Behinderungen nicht aufgrund ihrer Behinderung benachteiligt werden.

Neue Partnerschaft stärkt MEDI-MVZ

Die gesetzliche Ungerechtigkeit bei den Gründungseigenschaften von medizinischen Versorgungszentren (MVZ) waren Auslöser dafür, dass MEDI Baden-Württemberg mit dem ambulanten Gesundheitsversorger ze:roPRAXEN im letzten Jahr eine Tagesklinik in Bad Säckingen gekauft hat. Damit entwickelt MEDI sein MVZ-Konzept „Arztpraxen 2030“ und die damit verbundene ambulante ärztliche Versorgung weiter.