Im Orthopädievertrag gibt es nun die Rheumatologie- EFA®

Rückwirkend zum 1. Juli fördern AOK Baden-Württemberg und Bosch BKK nun auch im Bereich Internistische Rheumatologie die besondere Tätigkeit der Entlastungsassistentin in der Facharztpraxis, EFA®. Das Curriculum wurde im September von der Landesärztekammer Baden-Württemberg zertifiziert. Die Rheumatologie-EFA® unterstützt den Arzt durch Übernahme delegationsfähiger Aufgaben und trägt wesentlich zu einer weiter verbesserten Patientenversorgung bei. Die Tätigkeit wird mit fünf Euro im Quartal vergütet. Im Facharztprogramm sind EFAs bereits in den Fachgebieten Kardiologie, Gastroenterologie, Orthopädie und Neurologie aktiv.Im Januar 2018 wurde der Facharztvertrag Orthopädie um den Bereich Rheumatologie erweitert. Derzeit nehmen 24 Rheumatologen an dem Modul teil. Die Anerkennung EFA® für den Fachbereich Internistische Rheumatologie ist ebenso wie in den anderen Fachbereichen an die Erfüllung eines 80-stündigen Curriculums gebunden. Für MFAs, die bereits über eine Zusatzausbildung als Rheumatologische Fachassistentin (RFA) verfügen, wird diese Qualifikation für die EFA®-Ausbildung angerechnet, wenn die noch fehlenden Ausbildungsmodule bis Mitte 2019 absolviert werden.Auch für die Entwicklung des neuen Moduls ist das Institut für fachübergreifende Fortbildung und Versorgungsforschung der MEDI Verbünde (IFFM) verantwortlich. Das Fortbildungskonzept wurde in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDRh e.V.) in enger Abstimmung mit der Rheumaexperten BW eG entwickelt. Die Weiterbildung umfasst die entzündlichen Systemerkrankungen des rheumatoiden Formenkreises wie entzündliche Gelenkerkrankungen z. B.  rheumatoide Arthritis, entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule und einzelner Gelenke  z. B. Morbus Bechterew und entzündlich-rheumatische Erkrankungen der Gefäße und des Bindegewebes z. B. systemischer Lupus erythematodes sowie die Osteoporose.Neben den medizinischen Inhalten werden weitere wichtige Kompetenzen zu folgenden Themen vermittelt: Kommunikation und Gesprächsführung, Wahrnehmung und Motivation, Interaktion mit chronisch kranken Patienten, Lebensstil, Untersuchungsverfahren und Therapien einschließlich nichtmedikamentöser Therapien z. B. Ernährungsberatung und medikamentöser Therapien, Patientenschulungen und Patientenbetreuung in Spezialsprechstunden. Nach erfolgreich absolvierter Online-Abschlussprüfung erhält die Rheumatologie-EFA® ein Weiterbildungszeugnis.

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Muss ich Begleithunde in meine Praxis lassen?

Ein Hund in der Arztpraxis widerspricht zwar für viele im ersten Moment den Vorstellungen von einem sauberen und hygienischen Umfeld. Aus Sicht der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft, des Robert-Koch-Instituts und des Bundesgesundheitsministeriums spricht in aller Regel kein Hygienerisiko und auch sonst nichts gegen die Mitnahme von Assistenz- oder Begleithunden in medizinische Einrichtungen. Denn gemäß dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Deutschland dürfen Menschen mit Behinderungen nicht aufgrund ihrer Behinderung benachteiligt werden.

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