MEDI-Spitzenkandidat Wolfgang Miller unterstützt Spahn-Vorstoß

In der aktuellen Diskussion um die doppelte Widerspruchslösung bei der Organspende lobt Dr. Wolfgang Miller, niedergelassener Orthopäde und Unfallchirurg und Spitzenkandidat für die diesjährigen Ärztekammer-wahlen im Südwesten, Minister Spahns Engagement. „Unregelmäßigkeiten in der Vergangenheit und Vergütungsfragen sind nicht der Hauptgrund dafür, dass wir in Deutschland zu wenig Organspender haben“, ist Miller überzeugt. „Der eigene Tod passt für die meisten Menschen einfach nicht zum Leben und wird verdrängt.“Da helfen auch keine Appelle, ist sich Miller sicher. „Die Kampagnen der letzten Jahre haben nichts bewirkt“, bilanziert er und ergänzt mit Blick auf andere europäische Länder: „Viele unserer Nachbarn haben Erfahrung mit der Widerspruchslösung. Sie ist, basierend auf einem solidarischen Prinzip, ein Geschenk für Spender und Empfänger gleichermaßen. Das ist, davon bin ich zutiefst überzeugt, der richtige Weg. Danke an Jens Spahn für diesen mutigen Schritt.“Die Ärzteschaft müsse das Thema in allen Facetten diskutieren und weitertragen. „Wir haben in der Vergangenheit mit der Diskussion um die ärztliche Sterbebegleitung ein ähnlich heißes Eisen angepackt“, erinnert der Facharzt, der in Leinfelden-Echterdingen niedergelassen und Mitglied des erweiterten Vorstands von MEDI Baden-Württemberg ist. „Wir brauchen eine gut durchdachte und wasserdichte Widerspruchslösung, die fachlich, ethisch, und menschlich funktioniert.“Dr. Wolfgang Miller ist 55 Jahre alt und gehört zu den MEDI-Gründern der ersten Stunde. Er kandidiert bei den Ärztekammerwahlen in Baden-Württemberg im November auf der Liste „Gemeinsame Zukunft“, der sich niedergelassene Ärztinnen und Ärzte unterschiedlicher Ärzteverbände im Land angeschlossen haben.

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Beschluss der KVBW zum Notdienst

Gestern hat die Vertreterversammlung der KVBW dem Konzept zur Notfalldienstreform des KV-Vorstands zugestimmt. Erste wichtige und schnell umsetzbare Maßnahme ist eine Onlineplattform als Vertreterbörse, die wir bereits schon anbieten. Als Nächstes prüft die KVBW die Anstellung von Ärztinnen und Ärzten, die den NFD als Sitzdienst übernehmen könnten.

MVZ: Grundsätzliches Lob, aber auch Kritik am FDP-Positionspapier

Der fachübergreifende Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg e. V. begrüßt das Positionspapier mit dem Titel „Trägervielfalt in der ambulanten Versorgung erhalten“ der Freien Demokraten, kritisiert aber einzelne Punkte des Papiers. Medizinische Versorgungszentren, die durch die Kassenärztlichen Vereinigungen geführt werden, sieht MEDI kritisch. Außerdem fehlt dem Ärzteverband die Gleichstellung der Gründungseigenschaften von Krankenhäusern und Niedergelassenen innerhalb des Positionspapiers.

Dr. Norbert Smetak ist neuer Vorsitzender von MEDI GENO Deutschland e. V.

Bei den Vorstandswahlen am vergangenen Freitag, 1. Dezember 2023, wurde der Kardiologe und Vorsitzende von MEDI Baden-Württemberg e. V. Dr. Norbert Smetak mit 33 Stimmen (100 Prozent) von den sieben stimmberechtigten Mitgliedsverbänden zum neuen Vorsitzenden von MEDI GENO Deutschland e. V. gewählt. Damit löst der 65-Jährige ab sofort den Allgemeinmediziner und MEDI-Gründer Dr. Werner Baumgärtner ab, der MEDI Deutschland e. V. und später MEDI GENO Deutschland e. V. vor 20 Jahren mitgegründet und damit MEDI bundesweit eine wichtige und erfolgreiche Stimme in der ärztlichen Berufspolitik verliehen hat. Baumgärtner stellte sich nach der abgelaufenen Legislaturperiode auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl auf.