So unterstützt MEDI die Mitglieder bei MVZ-Projekten

Der Aufbau Medizinischer Versorgungszentren (MVZs) zählt für MEDI Baden-Württemberg zu den wichtigsten Aufgaben. Das entsprechende Projekt läuft unter dem Namen „Arztpraxen 2020“. Projektleiter Wolfgang Fink weiß, wie weit MEDI in den einzelnen Regionen ist.Zwei MEDI-MVZs arbeiten im Ländle schon. Wie viele weitere Projekte sind noch in Arbeit?Fink: Es gibt ganz unterschiedliche Ziele und Entwicklungen. In Pforzheim betreuen wir unsere Mitglieder bei der Umwandlung einer BAG in ein MVZ. Bei Herrenberg soll nächstes Jahr ein neues MVZ seine Arbeit aufnehmen. In Stuttgart haben mehrere MEDI-Ärzte eine GmbH gegründet und das MVZ soll in den nächsten Monaten zugelassen werden.Im Raum Böblingen/Sindelfingen haben wir Gespräche mit Mitgliedern für ein neues MVZ aufgenommen, in der Nähe von Heilbronn haben wir Räumlichkeiten gefunden und suchen Ärzte, die in einem MVZ arbeiten möchten.In den angrenzenden Landkreisen von Freudenstadt sind wir in regem Kontakt mit Ärzten, Bürgermeistern und Investoren, die von unserem neuen MEDI-MVZ in Baiersbronn erfahren haben und nun an unserem Konzept interessiert sind. In Heidenheim begleiten wir eine Versorgungsinitiative des dortigen Landratsamts.Außerdem unterstützen wir die beiden bestehenden MEDI-MVZs in Aalen und Baiersbronn nach wie vor bei ihren weiteren Vorhaben. Unsere Arbeit endet nicht damit, dass ein MVZ seine Arbeit aufnimmt.Was unterscheidet MEDI von anderen Anbietern?Fink: Wir unterstützen ausschließlich niedergelassene Ärzte, die ein MVZ gründen wollen. Die ambulante Versorgung der Patienten ist Sache der Niedergelassenen und soll es auch bleiben! Dabei wird neben der Einzelpraxis oder BAG das GmbH-getragene MVZ immer wichtiger. Bei uns stehen nicht nur die Patientensteuerung, sondern auch der Erhalt der Versorgung und faire Arbeitsbedingungen für alle Ärzte und MFAs im Vordergrund. Wir können uns auch vorstellen, dass angestellte Ärzte an die Niederlassung im Rahmen eines Trainee-Programms herangeführt werden, Zweigpraxen mit Unterstützung des MVZ leiten und dann später komplett als Freiberufler übernehmen können.

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„Ohne Selektivverträge könnten wir als Praxis nicht überleben“

Die Allgemeinmedizinerin Dr. Christine Blum vertritt als Beisitzerin im Vorstand von MEDI Baden-Württemberg e. V. die Interessen der angestellten Ärztinnen und Ärzte. Sie hat sich von der Orthopädie und Unfallchirurgie verabschiedet, um die Hausarztpraxis ihres Vaters zu übernehmen – und kann sich nun keine andere Art zu arbeiten mehr vorstellen.

Psychotherapie: „Der Versorgungsbedarf wird immer größer“

Claudia Bach ist psychologische Psychotherapeutin und hat zwei Praxen in Schriesheim und Weinheim im Rhein-Neckar-Kreis mit einem großen Team von zehn angestellten Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie drei Assistentinnen und einer Sekretärin für das Praxis- und Qualitätsmanagement. Seit drei Jahren engagiert sich die 37-Jährige bei Young MEDI, denn Herausforderungen für die psychotherapeutische Versorgung gibt es genug. Im MEDI-Interview erzählt Bach von der großen Unsicherheit mit der Finanzierung der Weiterbildung zur Fachpsychotherapeutin und zum Fachpsychotherapeuten, vom wachsenden Versorgungsumfang und von der zunehmenden Bürokratie.

Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz: MEDI droht mit Korbmodell

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. kritisieren den Referentenentwurf zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz des Bundesministeriums für Gesundheit, der am vergangenen Samstag bekannt wurde, scharf. Der Verband spricht von einem “Generalangriff auf den Sicherstellungsauftrag“ und kündigt an, das sogenannte Korbmodell in Erwägung zu ziehen.