Eigentlich arbeitet Catrin Zielke als Assistentin des MEDI-Chefs Dr. Werner Baumgärtner. Die vergangenen Wochen haben ihre Arbeitsaufgaben ordentlich durcheinandergebracht. Damit MEDI-Praxen möglichst schnell ihre Atemschutzmasken erhalten, muss das ganze Team anpacken. Zielke erklärt im Interview, was Praxen tun können, damit Versand und Austeilung der Masken schnell und reibungslos verlaufen.
MEDI: Seit über drei Wochen bietet MEDI seinen Mitgliedern FFP2-Masken an. Wie sind die Reaktionen?
Zielke: Durchweg positiv. Die Arztpraxen sind sehr dankbar und geben uns tolles Feedback am Telefon oder per E-Mail. Manche Rückmeldungen motivieren uns sehr. Neulich schrieb eine Praxis: „Sie sind eine geile Truppe, bitte geben Sie das an alle weiter.“ Das haben wir gleich ausgedruckt und uns über den Schreibtisch gehängt. (lacht) Einige unserer Mitglieder bringen uns bei der Abholung der Masken sogar Schokolade oder Blumen mit – das rührt uns natürlich. Das ist eine schöne Anerkennung.
MEDI: In einigen Fällen kam es aber auch zu Missverständnissen, was das Bestellprozedere betrifft.
Zielke: Das gibt es leider auch immer mal wieder. Unsere Mitglieder sollten bedenken, dass wir kein Logistikunternehmen sind, sondern aus der Not heraus schnell gehandelt haben, um die Praxen durch das Beschaffen von Schutzmasken vor Schließungen und weiteren Ansteckungen zu schützen. Wir geben wirklich unser Bestes, damit das Material möglichst schnell bei den Bestellern ankommt. Seit rund einer Woche bieten wir auch den postalischen Versand an. Die Pakete sind versichert. Wir müssen dafür natürlich Versandkosten berechnen. Das ist ein großer Vorteil für Praxen, die zur Abholung nicht nach Stuttgart kommen können.
MEDI: Was ist für die Praxen bei der Bestellung unbedingt zu beachten?
Zielke: Sie sollten Geduld haben und möglichst nicht bei uns telefonisch nachhaken. Das lähmt leider unseren Betrieb. Neulich sind bei uns sogar die Telefonleitungen zusammengebrochen. Alle im MEDI-Team packen gerade mit an, damit die Praxen schnell versorgt werden. Wir melden uns bei den Kunden, wenn die Masken zur Abholung bereitstehen oder schicken ihnen die Ware direkt – je nach Bestelloption und nach dem Motto „First In – First Out“.
Wir können leider keine Terminwünsche berücksichtigen und auch keine Sendungsverfolgung anbieten. Sollte ein Paket nicht ankommen, forschen wir selbstverständlich nach. Wichtig ist auch, dass die Praxen zum Abholtermin auch wirklich kommen! Sonst bleibt das Material liegen, und wir wissen nicht, ob es noch abgeholt wird. Immer wieder rufen Praxen an und geben einen falschen Bestelltermin an, um schneller an ihre Ware zu kommen. Das erschwert leider unsere Arbeit.
MEDI: Was ist mit den Rechnungen für die Masken?
Zielke: Das ist ein wichtiger Punkt. Die Mitglieder sollten alle warten, bis sie die Rechnung zur Vorkassenzahlung erhalten haben und nicht das Geld vorher auf irgendein Konto überweisen. Wir können die Einnahmen sonst nicht richtig zuordnen. Je besser die Spielregeln eingehalten werden, desto schneller können wir agieren.
Bitte beachten: FFP2-Masken können ausschließlich über dieses Bestellformular weiterhin bestellt werden – bitte berücksichtigen Sie dabei die Modalitäten.
Tanja Reiners
*Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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